Mit Wagemut in eine „Zwischen:Zeit“ – Beginn einer neuen Ära

7. Okt. 2025 | Kurz berichtet

Nur wenige Tage nach der Auftaktveranstaltung der Hausgemeinschaft war es soweit. Mit der traditionellen Semestereröffnung – bestehend aus dem Dreiklang Eucharistiefeier, Essen, Pub – feierten Hausbewohner, extern Studierende und weitere Gäste den Beginn eines neuen Paulusjahres, das in diesem Jahr ein besonderes ist und das Motto „Zwischen:Zeit“ trägt.

In seiner über 50-jährigen Geschichte hat das Pauluskolleg immer wieder Veränderungen mitgemacht, um sich aufs Neue an die gegebenen Zeichen der Zeit anzupassen und Studierenden einen Lern- und Wohnort, einen Raum zum Wachsen zu bieten. Eine lange Historie, mit der sich viele der heutigen Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen verbunden fühlen.

Mit der Semestereröffnung am Dienstag, 23. September, begann nun erneut eine neue Ära in der Tradition des Pauluskollegs. Es beginnt eine „Zwischen:Zeit“ – eine Zeit zwischen einem „nicht mehr“, aber auch „noch nicht“. Ein Gefühl, das viele Studierende kennen dürften. Zwischen Schule und Studienbeginn, zwischen Auszug und Heimatfinden, zwischen Abschluss schaffen und Berufseinstieg. Doch auch das Pauluskolleg als Ganzes bewegt sich mit dem neuen Wohnprojekt auf dem Leocampus in einer „Zwischen:Zeit“

Berufungspastoral, Pauluskolleg und Priesterseminar auf einem Campus

Auf Zukunft hin wird das Pauluskolleg seinen Standort wechseln – die Husener Straße verlassen, auf den Leocampus in der Leostraße ziehen und dort mit der Berufungspastoral und dem Priesterseminar zusammenwachsen. Da eine solche Veränderung nicht ad hoc möglich ist, beginnt mit diesem Semester eine Übergangszeit, für die es sicherlich auch einiges an Wagemut braucht. Bereits das diesjährige Semesterprogramm findet nicht nur an der Husener Straße, sondern auch auf dem Leocampus statt und ist ein Angebot an die Bewohnenden beider Häuser und weiterer Studierender in der Stadt. Die Immobilie hat das Pauluskolleg bereits mehrfach Mal gewechselt. Von der Leostraße über den Busdorfwall bis zur Husener Straße, geht es bald zurück zu den Wurzeln. Doch der Geist dieses Haus und alles, was die Gemeinschaft ausmacht, wird auch auf dem Campus in der Leostraße wehen.