Von O wie Ostern bis P wie Paulusfest – Rückblick Sommersemester

1. Aug. 2025 | Kurz berichtet

Gefühlt erst vor einigen Wochen begann das neue Paulusjahr unter dem diesjährigen Motto „Wage.Mut.Ich“, da ist es auch schon wieder vorbei. Insbesondere das Sommersemester ist aufgrund der zahlreichen Feiertage jedes Jahr aufs Neue kurz. Zusammen mit einem vollen Programmangebot rast die Zeit nur so vorbei.

Der Beginn des Sommersemesters stand ganz im österlichen Licht. Sven Bökenheide, selbst einst Bewohner des Pauluskollegs, stimmte mit seinem liturgiegeschichtlichen Input zum Exsultet, dem Loblied auf die Osterkerze, als erster auf das kommende Fest ein, ehe es kurz darauf praktisch wurde. Beim Basteln eigener Osterkerzen entstand nicht nur die neue, große Osterkerze für die Kapelle des Pauluskollegs, sondern auch eine bunte und vielfältige Auswahl kleinerer Kerzen für die eigenen Zimmer.

Paulus on Tour – zu Gast im Ostergarten

Aber nicht alles spielte sich im Pauluskolleg ab. Bei einem Besuch im Ostergarten in Upsprunge wurde die Passions- und Ostergeschichte Jesu mitten in der Karwoche mit allen Sinnen erfahrbar. Das Team der begehbaren Bibel aus dem Pastoralverbund Salzkotten führte durch die verschiedenen Stationen. Besonders eindrücklich: Der Gang durch das dunkle Grab, um auf der anderen Seite an einem bunten Osterbaum herauszukommen.

Wirklich gefeiert werden konnte eine Woche später. Am Osterdienstag feierte Pater Cornelius zunächst eine Ostermesse, ehe es bei Rouladen und Rotkohl anschließend ein Festessen gab.

Ein buntes Potpourri an Programm bot der Mai. Vom Lego® Serious Play® Abend – einer Methode, um mit Legosteinen spielerisch neue Perspektiven und Strategien zu entwickeln – über ein spannungsgeladenes Krimi-Dinner, dem Theologischen Stammtisch zum Thema „Resilienz“ bis hin zu einem Abend mit den Ausbildungsverantwortlichen aus dem Erzbistum Köln, die sich in einem unterhaltsamen Duell dem Hausleitungsteam des Pauluskollegs geschlagen geben mussten, dürfte für jeden etwas dabei gewesen sein.

Krönender Abschluss eines vollen Semesters

Im Juni neigte sich nach wenigen Wochen das Sommersemester bereits wieder dem Ende entgegen. Doch bevor es zum Highlight eines jeden Paulusjahres kam, stand noch ein Paulusabend zum Thema „Blutspende“ an. Für manche eine Selbstverständlichkeit, für andere eine wagemutige Überwindung. Doch jede Spende rettet Leben. Wie das funktioniert und was mit dem gespendeten Blut passiert, erläuterte Frank Goersmeier vom Blutspendedienst West.

Erstmals an einem Samstag stand am 28. Juni das traditionelle Paulusfest an. Bereits um 11:00 Uhr ging es wie gewohnt mit einem stimmungsvollen Gottesdienst los, ehe in praller Sommersonne gegrillt wurde. Wem das zu warm war, fand beim Eiszauberer köstliche Abkühlung. Besonders Aktive oder Kreative konnten sich bei verschiedenen Möglichkeiten, etwa auf der Slackline oder beim Blumentopf bemalen, austoben. Nach Semesterabschluss und Libori dürfte sich nun auch der feierwütigste Paulaner auf die Sommerpause freuen, ehe im September das nächste Paulusjahr beginnt – mit einer echten „ZwischenZeit“, die sicherlich einiges an Wagemut braucht.