Gerade in der vergangenen Woche haben wir die geliebten Verstorbenen in die Mitte genommen – an Allerheiligen haben wir den Heiligen gedacht, also all jener, durch die das Licht Gottes in den Alltag aller strahlt und an Allerseelen brannten auf den Altären die Kerzen für die Verstorbenen der Gemeinde und die Gräber wurden oder werden in den nächsten Tagen gesegnet. An Allerheiligen wurden wir an unsere eigene Berufung zur Heiligkeit erinnert, wir sind selbst Heilige Kinder Gottes. Und ich finde gerade dieser Textabschnitt aus dem Sonntagsevangelium fasst all das ganz gut zusammen. Die Verstorbenen sind nicht mehr unter uns, in physischer Hinsicht. Klar, das ist traurig und jede Träne, die fließt, hat ihre Berechtigung und ihren Wert. Aber ist es nicht gerade in der Trauer um den Verlust der geliebten Person umso schöner zu wissen, dass wir in der Liebe und Heiligkeit Gottes miteinander in einer Art ewigen Gemeinschaft verbunden sind und für bzw. bei Gott ALLE leben?
